Make vs n8n: Welches Automatisierungstool passt?

Zwei ineinandergreifende Zahnräder, eines glatt und poliert für Make, das andere technisch detailliert für n8n, schweben in einem modernen, high-tech Umfeld mit dramatischer Beleuchtung und schwebenden Partikeleffekten.

Make vs n8n: Der ultimative Vergleich der Automatisierungstools

Die digitale Transformation verändert die Art, wie Unternehmen arbeiten. Workflow-Automatisierung ist dabei der Schlüssel zur Effizienzsteigerung. Doch welches Tool ist das richtige?

Zwei Namen fallen immer wieder, wenn es um professionelle Automatisierungslösungen geht: Make und n8n. Beide haben sich als Marktführer etabliert, verfolgen aber grundlegend verschiedene Ansätze.

Make, das früher unter dem Namen Integromat bekannt war, setzt auf maximale Benutzerfreundlichkeit. No-Code Automatisierung steht hier im Vordergrund. Mit über 1000 vordefinierten Integrationen kannst du auch ohne Programmierkenntnisse komplexe Workflows erstellen.

Auf der anderen Seite steht n8n als flexible Low-Code/Open-Source-Plattform. Mit über 220 vordefinierten Integrationen und einem universellen API-Konnektor bietet n8n grenzenlose Anpassungsmöglichkeiten. Während technisch versierte Nutzer vom Code-Zugang profitieren, können Einsteiger die Low-Code-Funktionen nutzen.

Doch was bedeutet das konkret für dein Unternehmen? Hier sind die wichtigsten Aspekte im Überblick:

  • Make überzeugt durch intuitive Bedienung und eine große Auswahl an fertigen Integrationen
  • n8n punktet mit Flexibilität durch Open-Source und der Wahl zwischen Cloud und Self-Hosting
  • Beide Tools setzen auf klassische Workflow-Automation ohne integrierte KI-Funktionen

Die Wahl des richtigen Workflow Automation Tools kann entscheidend für den Erfolg deiner Automatisierungsstrategie sein. Make und n8n unterscheiden sich in vielen wichtigen Aspekten:

AspektMaken8n
AnsatzNo-CodeLow-Code/Open-Source
Integrationen1000+ vordefiniert220+ vordefiniert + API-Konnektor
HostingCloud-basiertCloud oder Self-hosted
HauptzielgruppeBusiness UserTechnische & Business User
KI-FunktionenKeine built-inKeine built-in

Doch die wahren Unterschiede zeigen sich erst in der praktischen Anwendung. Welches Tool bietet die Features, die du wirklich brauchst? Wie nutzerfreundlich sind die Oberflächen im Detail? Und vor allem: Welche Plattform ermöglicht dir die effizienteste Umsetzung deiner Automatisierungsziele?

Grundlegende Features: Make vs. n8n im Direktvergleich

Wenn es um die Kernfunktionen geht, setzen beide Automatisierungstools unterschiedliche Schwerpunkte. Make überzeugt vor allem durch seinen No-Code-Ansatz und die große Anzahl vorgefertigter Integrationen, während n8n durch seine source-available Architektur und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten punktet.

Hier sind die wichtigsten Features beider Workflow Automation Tools im Überblick:

Make bietet dir:

  • Über 1.000 vorgefertigte App-Integrationen
  • Intuitiven Drag-and-Drop Workflow-Builder
  • Echtzeit-Automatisierung mit verschiedenen Triggern
  • Einfache Umsetzung ohne Programmierkenntnisse

n8n hingegen punktet mit:

  • Source-available Code für maximale Transparenz
  • Etwa 300 native Integrationen
  • Entwicklung eigener Konnektoren (technische Kenntnisse erforderlich)
  • Tiefgreifende JavaScript-Anpassungen
  • Git-basierte Versionierung
  • Erweiterte Logik für komplexe Workflows

Der No-Code Ansatz von Make ermöglicht dir einen schnellen Start in die Workflow-Automatisierung. Durch den visuellen Drag-and-Drop-Editor kannst du sofort loslegen und Prozesse zwischen populären Diensten wie Google Sheets, Slack oder Shopify automatisieren. Die große Auswahl an vorgefertigten Integrationen macht es besonders einfach, Standard-Workflows umzusetzen.

n8n setzt auf maximale Flexibilität durch seinen source-available Ansatz. Zwar bietet es weniger native Integrationen, dafür kannst du aber – mit entsprechenden technischen Kenntnissen – eigene Konnektoren entwickeln und bestehende Nodes durch JavaScript-Code an deine speziellen Anforderungen anpassen. Die integrierte Git-Versionierung erleichtert dabei die Verwaltung verschiedener Workflow-Versionen.

Beide Tools unterstützen verschiedene Trigger-Mechanismen für die Echtzeit-Automatisierung. Make eignet sich dabei besonders für grundlegende bis mittelschwere Automatisierungen, während n8n seine Stärken vor allem bei komplexen Workflows mit verschachtelten Bedingungen, Verzweigungen und Schleifen ausspielt.

Die Wahl zwischen beiden Tools hängt stark von deinem technischen Know-how ab. Make besticht durch seine Einsteigerfreundlichkeit, während n8n eine steilere Lernkurve hat. Doch wie wirkt sich dieser Unterschied auf die tägliche Arbeit mit den Tools aus?

Make vs n8n: Das Interface-Duell der Automatisierungstools

Beim Vergleich der Benutzeroberflächen von Make (früher als Integromat bekannt) und n8n werden die unterschiedlichen Philosophien der beiden Automatisierungstools sofort sichtbar. Make setzt konsequent auf Einfachheit und Intuition, während n8n technische Tiefe bietet.

Make besticht durch seinen modernen und aufgeräumten Look:

  • Intuitive Drag-and-Drop-Funktionen für schnelles Arbeiten
  • Übersichtliche, kreisförmige Workflow-Darstellung
  • Klare Symbolik und verständliche Menüführung
  • Vorlagen und Tutorials direkt im Interface integriert

Diese Workflow Automation Tools unterscheiden sich besonders in der Zeit, die du für deine ersten erfolgreichen Automatisierungen brauchst. Besonders Nicht-Entwickler erstellen mit Make häufig schon nach wenigen Stunden ihre ersten funktionierenden Workflows. Die No-Code Automatisierung steht hier klar im Vordergrund.

n8n bietet mehr Flexibilität in der Entwicklung:

  • Visueller Node-basierter Editor für die Workflow-Gestaltung
  • Erweiterbare Funktionen durch Python oder JavaScript
  • Detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten bei jedem Schritt
  • Erweitertes Fehlerhandling und Debugging-Tools

Die wahre Stärke von n8n zeigt sich bei komplexen Szenarien. Verzweigungen, Schleifen und bedingte Ausführungen lassen sich präzise steuern. Diese Flexibilität hat allerdings ihren Preis: Die Lernkurve ist deutlich steiler als bei Make.

Für die tägliche Arbeit bedeutet das:

ToolVorteileNachteile
MakeSchneller Einstieg, über 1.000 fertige IntegrationenLimitierungen bei großen Vorgängen und vielen Verzweigungen
n8nMaximale Kontrolle, erweiterbar durch eigene KonnektorenLängere Einarbeitungszeit, weniger vorgefertigte Integrationen

Beide Automatisierungstools bieten visuelle Workflow-Builder. Make glänzt dabei besonders bei linearen Prozessen, während n8n seine Stärken bei verschachtelten und verzweigten Abläufen ausspielt. Durch die Möglichkeit, eigene Konnektoren zu entwickeln, lässt sich n8n trotz der geringeren Anzahl vorgefertigter Integrationen (etwa 300) flexibel erweitern.

Doch wie sieht es mit den konkreten Integrationsmöglichkeiten aus? Welche Systeme lassen sich mit welchem Tool besser automatisieren?

Integrationsmöglichkeiten: Make’s Mega-Bibliothek vs. n8n’s Entwicklerfreiheit

Wenn es um die Integration verschiedener Systeme geht, unterscheiden sich Make und n8n fundamental in ihrem Ansatz. Make überzeugt mit einer gewaltigen Bibliothek von über 1.500 vorgefertigten Konnektoren, während n8n auf maximale Entwicklerfreiheit und Anpassungsfähigkeit setzt.

Make’s Workflow Automation Tool macht die Integration besonders einfach:

  • Drag & Drop Integration ohne Programmierkenntnisse
  • Sofort einsatzbereit durch vordefinierte Aktionen
  • Regelmäßige Updates der Konnektoren
  • Vereinfachte API-Aufrufe auch für Nicht-Techniker

Die No-Code Automatisierung steht hier klar im Vordergrund. Du kannst populäre Dienste wie Google Sheets, Slack oder Shopify in wenigen Minuten einbinden. Selbst komplexere API-Aufrufe lassen sich über die benutzerfreundliche Oberfläche umsetzen.

n8n verfolgt einen flexibleren Ansatz. Mit über 1.000 vorgefertigten Integrationen steht auch hier eine beachtliche Auswahl zur Verfügung. Doch die wahre Stärke liegt in der technischen Flexibilität:

  • Native Unterstützung von REST, SOAP und GraphQL APIs
  • Möglichkeit zur Entwicklung eigener Nodes
  • Vollständige Kontrolle über Integrationen
  • Ideale Plattform für technische Teams

Während Make sich besonders für Standard-Integrationen und komplexe Workflows mit hohem Datenvolumen eignet, brilliert n8n durch seine Anpassungsfähigkeit. Nach einer entsprechenden Einarbeitungszeit können auch Nicht-Techniker mit n8n arbeiten und von der Flexibilität profitieren.

Die Wahl zwischen beiden Tools hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Vorhandene technische Expertise im Team
  • Komplexität der geplanten Workflows
  • Spezifische Anforderungen an Integrationen
  • Gewünschter Grad der Anpassbarkeit

Make ist ideal für Teams, die schnell Standard-Integrationen implementieren möchten. Die Workflow Automation Tools ermöglichen es, auch komplexe Prozesse ohne tiefgreifende technische Kenntnisse zu automatisieren. n8n hingegen überzeugt durch seine Vielseitigkeit und eignet sich besonders für Unternehmen, die maßgeschneiderte Lösungen benötigen.

Doch was bedeutet dieser unterschiedliche Ansatz für die tatsächliche Performance und Skalierbarkeit deiner Automatisierungen im Produktivbetrieb?

Performance und Skalierbarkeit: Make vs. n8n im Belastungstest

Wenn deine automatisierten Workflows wachsen, wird die Performance zum entscheidenden Faktor. Beide No-Code Automatisierungstools verfolgen dabei grundlegend verschiedene Ansätze.

Make nutzt eine Cloud-basierte Infrastruktur, die dir eine stabile Performance ohne eigenen Wartungsaufwand bietet. Allerdings kommt dieses Komfort-Paket mit einigen Einschränkungen:

  • Abrechnung pro Operation – mehr Nutzung bedeutet direkt höhere Kosten
  • Limitierte Anpassungsmöglichkeiten bei komplexen Workflows
  • Performance-Einbußen bei großen Datenmengen
  • Begrenzte Möglichkeiten zur technischen Optimierung

n8n bietet dir dagegen mehr technische Kontrolle über die Skalierung. Du kannst zwischen zwei Betriebsmodellen wählen:

  • Cloud-Hosting: Einfacher Start mit grundlegender Skalierung
  • Self-Hosting: Maximale Kontrolle über Performance und Ressourcen

Besonders interessant ist das Preismodell von n8n, das auf Workflow-Ausführungen statt einzelnen Operationen basiert. Das macht komplexe Automatisierungen oft kostengünstiger. Beim Self-Hosting bekommst du zusätzliche Vorteile:

  • Skalierung durch zusätzliche Instanzen möglich
  • Volle Kontrolle über Ressourcenzuweisung
  • Anpassbare Sicherheitskonfiguration
  • Optimierung nach deinen spezifischen Anforderungen

Deine Entscheidung sollte sich an zwei Faktoren orientieren: Technische Expertise und Workflow-Komplexität. Make eignet sich perfekt für Teams, die eine unkomplizierte Lösung suchen und mit den Standard-Performance-Grenzen leben können. n8n ist die bessere Wahl, wenn du technisches Know-how hast und maximale Kontrolle über Performance und Skalierung brauchst.

Doch was bedeutet die unterschiedliche Infrastruktur für die Sicherheit deiner automatisierten Prozesse? Gerade bei unternehmenskritischen Daten spielt dieser Aspekt eine zentrale Rolle.

Wer ist günstiger: Make vs n8n im Preiskampf

Die Wahl zwischen Make und n8n hat nicht nur technische, sondern auch finanzielle Auswirkungen auf dein Unternehmen. Beide Tools verfolgen dabei völlig unterschiedliche Preisstrategien.

Make setzt auf ein Freemium-Modell mit nutzungsbasierten Kosten. Die Preise richten sich nach der Anzahl der Operationen und aktiven Szenarien. Das bedeutet:

  • Kostenlose Version mit No-Code-Workflow-Builder und allen App-Integrationen
  • Core-Paket ab $9/Monat für Einzelnutzer
  • Pro-Paket ab $16/Monat mit erweiterten Funktionen
  • Teams- und Enterprise-Pakete für größere Organisationen
  • Error-Handling und andere Profi-Features in höheren Paketen

Bei n8n hast du zwei Optionen: Die kostenlose Open-Source-Version oder die Cloud-Variante n8n.cloud. Als Open-Source-Software fallen keine direkten Lizenzkosten an, dafür aber Infrastruktur- und Wartungskosten beim Self-Hosting. Die Cloud-Version bietet:

  • Gestaffelte Cloud-Pläne mit unterschiedlichem Funktionsumfang
  • Einstiegspakete für Einzelnutzer
  • Enterprise-Lösungen auf Anfrage
  • Inklusive Wartung und Updates

Für die Gesamtkostenbetrachtung spielen auch deine internen Ressourcen eine wichtige Rolle. Make ermöglicht einen kostenlosen Start mit grundlegenden Funktionen, die Kosten steigen aber mit der Nutzungsintensität. Besonders bei vielen Automatisierungen in großen Unternehmen summieren sich die Kosten für zusätzliche Operationen und aktive Szenarien.

Mit n8n sparst du Lizenzkosten, brauchst aber technisches Know-how und musst die Infrastruktur selbst bereitstellen. Die Cloud-Version bietet hier einen guten Mittelweg mit planbaren monatlichen Kosten.

Bei der Entscheidung solltest du nicht nur die reinen Preise vergleichen. Auch der Aufwand für Einrichtung, Wartung und Support fließt in die Gesamtkosten ein. Make punktet mit einfacher Handhabung und einem umfangreichen Support-System, bietet aber keine Live-Chat-Unterstützung. N8n erfordert mehr Eigenleistung, hat dafür eine aktive Community.

Doch was bringen dir die günstigsten Preise, wenn das Tool nicht zu deinen Anforderungen passt? Schauen wir uns deshalb konkrete Anwendungsfälle an, die dir bei der Entscheidung helfen.

Make vs n8n: Welches Tool passt zu deinen Anwendungsfällen?

Die Wahl zwischen Make und n8n hängt stark von deinen konkreten Anwendungsszenarien ab. Beide Tools haben ihre spezifischen Stärken, die sie für unterschiedliche Einsatzzwecke prädestinieren.

Make überzeugt besonders bei Standard-Business-Prozessen und ist die ideale Wahl, wenn du schnell und unkompliziert Workflows aufsetzen möchtest. Typische Einsatzgebiete sind:

  • Marketing-Automatisierung und Lead-Nurturing
  • CRM-Integration und Kundendatenmanagement
  • Social Media Management
  • E-Mail-Marketing-Kampagnen
  • Automatische Daten-Synchronisation zwischen Apps

Die No-Code Automatisierung macht Make besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung. Auch bei komplexeren Aufgaben kannst du mit Make erstaunlich viel erreichen – besonders wenn es um die Integration gängiger Business-Tools geht.

N8n punktet als Allrounder mit besonderen Stärken bei technischen Projekten und KI-gestützten Automatisierungen. Die Plattform überzeugt bei:

  • Integration proprietärer Systeme und KI-Tools (OpenAI, Google AI)
  • Komplexer Datenverarbeitung mit vielen Verzweigungen
  • Entwicklung individueller Automatisierungslösungen
  • Branchenspezifischen Anforderungen
  • Erstellung interner Tools und Microservices

Die Workflow Automation Tools unterscheiden sich in ihrer primären Zielgruppe:

ToolPrimäre NutzerTypische Anwendungen
MakeMarketing-Teams, Business Analysten, Nicht-TechnikerStandard-Prozesse, Marketing, CRM
n8nEntwickler, IT-Teams, technisch InteressierteCustom Integrationen, KI-Automation, API-Entwicklung

Dabei ist n8n dank seiner umfangreichen Dokumentation und aktiven Community durchaus auch für technisch weniger versierte Nutzer geeignet, die fortgeschrittene Automatisierungen benötigen. Die zahlreichen Workflow-Templates erleichtern den Einstieg erheblich.

Ein besonderer Vorteil von n8n liegt in der Integration moderner KI-Tools. Du kannst problemlos OpenAI oder Google AI in deine Workflows einbinden und so von den neuesten KI-Entwicklungen profitieren. Make hingegen besticht durch seine intuitive Benutzeroberfläche und die schnelle Implementierung von Standard-Business-Prozessen.

Doch wie sieht es mit dem Hosting und der Sicherheit der beiden Plattformen aus? Gerade bei der Verarbeitung sensibler Geschäftsdaten ein entscheidender Aspekt.

Hosting und Sicherheitsaspekte: Cloud vs. Self-Hosted

Bei der Wahl eines Automatisierungstools spielen die Hosting-Optionen und Sicherheitsanforderungen eine zentrale Rolle. Lass uns einen genauen Blick auf die unterschiedlichen Ansätze werfen.

Make bietet eine reine Cloud-Lösung mit allen Vor- und Nachteilen dieses Ansatzes. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Keine Server-Administration erforderlich
  • Automatische Updates und Wartung
  • Standardisierte Sicherheitsmaßnahmen
  • Professionelles Backup-Management

Die Plattform kümmert sich um die komplette technische Infrastruktur und setzt dabei auf bewährte Sicherheitsstandards:

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Zertifizierte Rechenzentren
  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen
  • Automatische Datensicherungen

Dieser Workflow Automation Tool Vergleich zeigt aber auch: Mit der Cloud-Lösung gibst du einen Teil der Kontrolle über deine Daten ab.

N8n hingegen verfolgt einen flexibleren Ansatz und bietet dir zwei grundlegende Optionen für die No-Code Automatisierung:

  • Cloud-Hosting durch n8n
  • Self-Hosting auf eigener Infrastruktur

Besonders das Self-Hosting ist für Unternehmen mit speziellen Anforderungen interessant. Du erhältst dabei volle Kontrolle über:

  • Datenverarbeitung und -speicherung
  • Sicherheitsrichtlinien
  • System-Updates
  • Backup-Strategien

Allerdings bedeutet diese Kontrolle auch mehr Verantwortung. Self-Hosting erfordert technische Expertise und zusätzliche Ressourcen:

  • Server-Infrastruktur und deren Kosten
  • IT-Personal für Wartung und Updates
  • Eigenverantwortliche Sicherheitskonfiguration
  • Implementierung von Backup-Lösungen

Trotz der kostenlosen Software beim Self-Hosting können die Gesamtkosten durch diese zusätzlichen Faktoren schnell steigen. Cloud-Hosting bietet dagegen oft transparentere und besser kalkulierbare Kostenmodelle.

Doch welche konkreten Auswirkungen haben diese verschiedenen Hosting-Optionen auf typische Anwendungsfälle in der Praxis? Das erfährst du im nächsten Kapitel.

Make vs n8n: So triffst du die richtige Wahl für dein Unternehmen

Die Entscheidung zwischen Make und n8n ist keine Frage von besser oder schlechter – es geht vielmehr darum, welches Tool besser zu deinen spezifischen Anforderungen passt.

Make überzeugt durch Einfachheit und schnelle Implementierung. Du willst ohne technische Vorkenntnisse direkt loslegen und Prozesse automatisieren? Dann ist Make mit seiner intuitiven Drag-and-Drop-Oberfläche deine erste Wahl. Besonders für Marketing-, Vertriebs- oder Kundenbetreuungs-Automatisierungen ist Make ideal. Mit über 1.000 vordefinierten Integrationen findest du für fast jeden Use-Case eine passende Lösung.

N8n punktet dagegen bei technisch versierten Teams mit dem Bedarf nach maximaler Kontrolle. Wenn du spezielle Anpassungen brauchst oder eigene Konnektoren entwickeln willst, bietet dir n8n die nötige Flexibilität. Zwar bietet n8n „nur“ 300 vordefinierte Integrationsmöglichkeiten, dank der Open-Source-Natur kannst du aber beliebig eigene hinzufügen. Eine aktive Community und umfangreiche Dokumentation unterstützen dich dabei.

Die wichtigsten Entscheidungsfaktoren im Überblick:

  • Technische Ressourcen: Make für No-Code Automatisierung, n8n wenn technisches Know-how vorhanden oder lernbereit
  • Implementierungsgeschwindigkeit: Make für intuitiven, schnellen Start, n8n bei Bedarf nach maßgeschneiderten Lösungen
  • Komplexität: Make für Standard-Workflows, n8n für komplexe Szenarien mit vielen Bedingungen und Verzweigungen
  • Hosting: Make als Cloud-Lösung, n8n wahlweise als Cloud oder Self-Hosting für maximale Kontrolle
  • Budget: Make mit nutzungsabhängigen Kosten, n8n ohne Unterscheidung der Workflow-Länge

Die Skalierbarkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Make eignet sich hervorragend für kleine bis mittlere Unternehmen, aber die Kosten steigen mit der Nutzung. N8n lässt sich technisch nahezu unbegrenzt skalieren – vorausgesetzt, du hast die nötige Expertise und Hosting-Infrastruktur.

Beim Hosting bietet n8n mehr Flexibilität: Du kannst zwischen einer gehosteten Version oder Self-Hosting wählen. Make punktet dagegen mit seiner reibungslosen Cloud-Lösung, die praktisch keine technische Wartung erfordert.

Unser Tipp für die Entscheidungsfindung: Analysiere zunächst die technischen Fähigkeiten deines Teams und deine spezifischen Automatisierungsziele. Berücksichtige auch die Komplexität deiner Workflows – während Make bei einfachen Prozessen glänzt, ist n8n bei komplexen Szenarien mit vielen Bedingungen und Fehlerbehandlungen klar im Vorteil.

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